Stefan Roock

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Ubuntu für No-Details-Charaktere: Schritt 4 (multimedial)


Heute wird es multimedial.

Fotos
Zuerst möchte ich meine Fotos auch unter Ubuntu sehen und bearbeiten. Unter Windows habe ich Picasa2 benutzt. Das ist gut und das gibt es auch für Linux. Allerdings bringt Ubuntu bereits F-Spot Fotoverwaltung mit. Das sieht auf den ersten Blick gut genug aus für mich. Ich kann einfach die bisherigen Foto-Ordner importieren. Einfache Bildbearbeitungsfunktionen sind in F-Spot integriert, für alles kompliziertere wird Gimp gestartet. Ich versuche mal mit F-Spot mein Glück. Mal sehen, wie es sich in der Zukunft bewährt,

Importieren der Fotos von der Kamera ist auf jeden Fall genauso einfach wie unter Windows. Kamera mit dem USB-Kabel mit dem Rechner verbinden und schon kann ich die Bilder auf Tastendruck importieren.

Musik
Bei Musik ist es das gleiche Spiel. iTunes gibt es auch für Linux. Bei Ubuntu ist Rythmbox dabei. Auch hier kann ich einfach die existierenden Ordner mit Musik importieren. Das Programm sieht iTunes sehr ähnlich. Ich gebe auch Rythmbox eine Chance. Außer Musik abspielen mache ich fast nix. Also sollte es ausreichen.

Flackernde Videos
Videos sind etwas komplizierter. Der Ubuntu-Player Totem flackert bei der Videowiedergabe unerträglich. Kurze Suche im Internet ergibt: Die Kombination aus ATI-Grafikchip, Totem-Videoplayer und den coolen Grafikeffekten von compiz führt zu dem beschriebenen Flackern. Ich könnte die Grafikeffekte von compiz ausschalten. Wie ich bereits beschrieben habe, kommt das aber auf keinen Fall in Frage. Also ein neuer Videoplayer. mPlayer hat das Problem nicht, wenn man X11 als Ausgabegerät auswählt. Leider wird das Video dann immer in Originalgröße gezeigt und das ist i.d.R. zu klein. Skalieren lässt sich das Bild nicht. Gerüchteweise soll eine gepatchte Version des mPlayers das Problem lösen. Ich und gepatcht? Lieber nicht. Aber der VLC-Player soll es richten. Tut er auch, wenn man als Ausgabegerät X11 anwählt. Sieht soweit auch OK aus.

Fazit für heute
Bis auf den Stolperstein mit dem Video-Flackern also alles ganz easy im Bereich Multimedia.

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3 Antworten zu „Ubuntu für No-Details-Charaktere: Schritt 4 (multimedial)”.

  1. Falls du im Zusammenhang mit Musik einen iPod zu befuellen hast, probiere ruhig mal Songbird aus. Sieht iTunes sehr aehnlich und funktioniert mindestens genauso gut.

  2. Falls du im Zusammenhang mit Musik einen iPod zu befuellen hast, probiere ruhig mal Songbird aus. Sieht iTunes sehr aehnlich und funktioniert mindestens genauso gut.

  3. trebroN, Die iPod-Synchronisation unter Linux ist noch sehr makelbehaftet. Songbird transferiert kein Album Art, Rhythmbox (0.12.3) macht das erst seit ein paar Tagen, Banshee kann es in 1.5. Keines der Programme kann Playcounts und Ratings zurück synchronisieren. 😦 Vielleicht werde ich das mal dazu programmieren. Banshee und Rhythmbox scheinen sehr leicht erweiterbar. gtkPod soll es schon können. Habe ich aber nicht bedienen können.

    Stefan, mPlayer kann Vollbild, wenn du den Parameter „-fs“ übergibst. An VLC nervt mich die leichte Zeitverzögerung bei allen Aktionen. Der Gnome MPlayer bietet die beste Performance.

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