Stefan Roock

All About Agile and Lean

Otto InnoDays 2016: Start einer Blogpost-Serie


Ich war bei den Otto InnoDays 2016 dabei. Auf Twitter konnte man die Veranstaltung unter dem Hashtag #innodays2016 verfolgen.

Dieser Blogpost ist der Auftakt einer kleinen Blogpost-Serie zu dem Thema. Ich habe mit Otto vereinbart, dass ich hier keine Lobhudelei betreibe und offen alles beschreiben darf. Ich darf insbesondere auch das benennen, was in meinen Augen besser gemacht werden kann (lediglich persönliche Beleidigungen darf ich hier nicht veröffentlichen – will ich auch gar nicht :-). Und mir ist Einiges aufgefallen, was besser gemacht werden kann. Das sollte aber nicht den Blick auf das trüben, was schon erreicht wurde. Im Vergleich mit ähnlichen Veranstaltungen in anderen Firmen waren die Otto InnoDays 2016 auf jeden Fall ganz vorne mit dabei. Und wenn ich dann bedenke, dass Otto ein Konzern mit über 4.000 Mitarbeitern und kein eBusiness-Unternehmen mit nur 200 Mitarbeitern ist, ziehe ich meinen Hut. Von den Otto InnoDays 2016 können sich viele vermeintlich agilere Unternehmen eine große Scheibe abschneiden.

Ich plane, in den nächsten Wochen die folgenden Themen in dieser Blogpost-Serie zu behandeln:

Teil 1: Warum ich zuerst skeptisch war und dann doch teilgenommen habe.

Als Otto in Person von Sabrina Hauptman mich fragte, ob ich teilnehmen wollte, war ich mir unsicher, wieviel mir das wirklich bringt. Schließlich hatte ich schon ähnliche Veranstaltungen besucht: Hackathon, FedEx Day und wie sie alle heißen. Was sollte hier jetzt so besonders interessant sein – außer dass das Format jetzt auch von Konzernen praktiziert wird?

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Teil 2: Die Ziele und der Ablauf

Die InnoDays sollten zum Querdenken anregen und auch Platz für disruptive Ideen bieten. Die InnoDays erstreckten sich insgesamt über zwei Wochen. Es begann mit einer Aufwärmphase, gefolgt von der Ideengenerierung. Die Ideen wurden dann gefiltert (Abstimmung mit den Füßen) und die selektierten Ideen prototypisch umgesetzt. Die Ergebnisse wurden zum Abschluss vorgestellt und von einer Jury bewertet. Außerdem gibt es einen definierten Prozess, wie die „Sieger“ in den Roadmap-Planungsprozess eingespielt werden.

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Teil 3: Der Kulturwandel

Der Otto-Konzern will sich modernisieren und fit für das digitale Zeitalter werden. Dazu sind im Bereich eCommerce in den letzten Jahren beachtliche Erfolge erzielt werden. Skaliertes Scrum mit mit einer auf Verticals basierenden System-Architektur stellt die technische Basis bereit, auf der Business Agility (um mal ein Buzz-Word zu benutzen) möglich wird.

Die InnoDays sind ein weiterer Schritt in Richtung einer auf agilen Werten beruhenden Unternehmenskultur. Bei den InnoDays habe ich erlebt, wo diese Schritte bereits mutig gegangen werden, aber auch wo alte Strukturen immer wieder hervorbrechen.

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Teil 4: Die Projekte

Es wurden insgesamt 18 Projekte durchgeführt. Ich habe mir diese inhaltlich angesehen und nach verschiedenen Kriterien klassifiziert. Wieviele disruptive Ideen waren bei den Projekten wirklich dabei? Wieviele Projekte basierten auf spinnerten Ideen, die sich am Ende nicht umsetzen lassen würden? Welche Projekte sprechen neue Zielgruppen an und welche optimieren „nur“ den existierenden Service für die existierenden Kunden? Und woran liegt es, dass es so gekommen ist, wie es gekommen ist?

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Teil 5: Die großen Filter

Bei den InnoDays wurden Ideen bzw. Projekte mehrfach gefiltert. Zuerst wurden die Ideen durch Abstimmung mit den Füßen gefiltert. Bei der Abschluss-Präsentation wurden die Sieger herausgefiltert. Diese gehen in einen Roadmap-Planungsprozess, in dem erneut gefiltert wird.

Dieses Vorgehen entspricht dem Stand der Kunst für solche Veranstaltungen. Allerdings ist der Ansatz aus meiner Sicht noch nicht optimal. Radikale Ideen sind in ihrer ersten Fassung fast immer Mist. Sie müssen durch verschiedene Köpfe wandern, dort verändert und mit anderen Ideen kombiniert werden. Dann können wirklich großartige Dinge entstehen. Der große Filter-Ansatz verhindert diesen Prozess und tendiert daher dazu, mittelmäßige Ideen Realität werden zu lassen. Das ist schon mal nicht so schlecht, weil immerhin die schlechten Ideen ausgesiebt werden. Es geht aber viel besser: Diverge & Merge ist leistungsfähiger als Diverge & Filter.

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Teil 6: Ein paar Thesen

Aus den InnoDays können Otto und andere Unternehmen viel lernen – auch über die internen Prozesse und Strukturen. Ich habe dazu ein paar Thesen zusammengeschrieben. Vielleicht helfen diese, in der Zukumft noch bessere InnoDays zu gestalten.

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Teil 7: Zusammenfassung

Think, Create, Learn: das war das Motto das Otto InnoDays 2016. Wie stellt sich die ganze Veranstaltung rückblickend vor dem Hintergrund dieses Mottos dar?

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7 Antworten zu „Otto InnoDays 2016: Start einer Blogpost-Serie”.

  1. Klingt spannend. Freu mich auf mehr davon.

  2. Sehr schön geteasert … gespannt wie es weitergeht 🙂

  3. […] Die weiteren Blogposts in dieser Blogpost-Serie finden sich hier. […]

  4. […] Die weiteren Blogposts in dieser Blogpost-Serie finden sich hier. […]

  5. […] Die weiteren Blogposts in dieser Blogpost-Serie finden sich hier. […]

  6. […] Sabrina Hauptman ist Organisations-Entwicklerin und Agile Coach bei OTTO und Organisatorin der OTTO Innovation Days. […]

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